Stipendienprogramm „Ajuda atu estuda“

DOTG-Bildungsstipendien

Seit 2010 vergibt die DOTG Stipendien an osttimoresische Schüler und Studenten.

Bildung in Osttimor

Osttimor gilt als eines der ärmsten Länder Asiens und weist eine hohe Arbeitslosenquote gerade unter Jugendlichen auf. Die Entwicklung des Landes kann jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, den Jugendlichen ein ausreichendes Maß an Bildung und Erziehung zu bieten, das sie in die Lage versetzt verantwortliche Mitglieder ihrer Gesellschaft zu werden. Zahlreiche Grundschulen, Gymnasien und Universitäten in Osttimor verlangen jedoch  Schul- bzw. Studiengebühren, welche viele Familien in Osttimor selbst nicht alleine aufbringen können. Diese fehlende Bildungsgerechtigkeit erschwert vielen jungen Menschen den Weg zu einer guten Ausbildung und hat somit auch negative Konsequenzen für die

Ajuda atu estuda – Hilfe zum Lernen

Aus diesem Grund hat es sich die DOTG zur Aufgabe gemacht junge Timoresen durch  Schul- oder Studienstipendien bei der erfolgreichen Absolvierung einer Ausbildung in ihrer Heimat  finanziell zu unterstützen. Dabei werden von uns vor allem diejenigen Kandidat/innen unterstützt, die finanzielle Schwierigkeiten haben, z. B. weil sie ihre Eltern im Unabhängig- keitskampf verloren haben.

Das Stipendienprogramm wurde durch ein DOTG-Mitglied, das als Entwicklungshelfer in Osttimor tätig ist, initiiert und wird in Deutschland von der Diözese Köln von Pax Christi unterstützt. Es wurde vor Ort ein Bewilligungsgremium gebildet, das sich aus dem Initiator und den Vorständen der beiden Jugendorganisationen „Youth Peace Club“ und „Knua We Turu“ zusammensetzt, um einen transparenten Mechanismus zur Stipendienvergabe und zum Austausch von Informationen und Spenden zu schaffen. Das Komitee prüft nach festen Kriterien die Förderungs- würdigkeit der Bewerber und überwacht die laufende Entwicklung der jungen Menschen.

Bildungspate werden

Um möglichst viele Jugendliche dauerhaft in Ihrer Ausbildung unterstützen zu können, suchen wir nach Menschen in Osttimor und Deutschland, die bereit sind das Projekt durch eine einmalige Spende oder durch eine Patenschaft für einen Schüler oder Studenten zu fördern. Damit ist auch die Möglichkeit verbunden, dass Spender/innen, die sich für die Entwicklung der einzelnen Schüler/innen interessieren, evtl. sogar persönlichen Kontakt zu ihnen aufnehmen.

Weitere Informationen aus dem Projekt

Seit 2013 wird regelmäßig in den Newslettern über die neuesten Entwicklungen aus dem Projekt informiert.

Rundbrief vom November 2012: Der vierte Rundbrief berichtet von einem weiteren Jahr Stipendienprogramm und stellt die ersten Absolventen vor.

Rundbrief vom Oktober 2011: Der dritte Rundbrief zieht Fazit über das zweite Jahr und beinhaltet ein Interview mit der Australierin Dr. Louise Cook-Tonkin, die das Stipendienprogramm seit Neustem unterstützt.

Rundbrief vom Dezember 2010: Der zweite Rundbrief zieht Fazit über das erste Jahr des Stipendienprogramms und stellt die aktuellen Stipendiaten vor.

Rundbrief vom Juni 2010: Im ersten Rundbrief stellt sich das Gremium vor und berichtet über seine Arbeit aus Osttimor.